Der Teufel der Energiekosten steckt oft im Detail: Über die Fassade eines Hauses entweicht häufig wertvolle Energie. Durch kleine Maßnahmen an der Dämmung bei undichten Fenstern und Türen kann eine große Einsparung erreicht werden.

Dichtigkeit prüfen

Fenster - Energie sparenZünden Sie ein Teelicht oder eine Kerze an und halten Sie diese an die Ränder von Türen und Fenstern. Halten Sie die Flamme dabei an die Ränder von Türen und Fenstern. So lassen sich die undichten Stellen schnell entlarven, denn die Flamme flackert oder erlischt, wenn sie auf eine undichte Stelle trifft. An diesen Stellen besteht dringender Handlungsbedarf. Mit Dichtungsbändern lassen sich solche Lücken schnell schließen.

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Fenster undicht, was tun? Richtige Einstellung

Ist das Fenster oder die Tür 20 Jahre alt oder älter, kann z. B. ein Tischler durch eine optimale Einstellung und Ausrichtung undichte Stellen beseitigen. Auch ein Austausch von einer brüchig gewordenen Dichtung bietet ein deutliches Einsparpotenzial durch neue Wärmedämmung.

Zwischenlösung

Hilft nur noch eine Neuanschaffung, kann man übergangsweise breite Ritzen und undichte Stellen an Fenstern und Türen mit einem preiswerten Dichtungsband beispielsweise aus dem Baumarkt vorübergehend abgedichtet werden. Damit werden nicht nur die Fenster, sondern gleichzeitig auch die Heizkosten gedämmt.

Abschlusstüren abdichten

Bei Türen sind vor allem die Abschlusstüren der Wohnung oder des Hauses unter die Lupe zu nehmen. Überall dort, wo zwischen Räumen hohe Temperaturunterschiede bestehen, zum Beispiel zwischen Flur und Wohnraum, lohnt sich eine gute Dichtung. Für Türen gibt es selbstklebende Türbürsten oder auch Zugluftstopper zu kaufen. Die Kosten belaufen sich auf rund 5 Euro pro Fenster oder Tür.

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Keller- und Seitentüren: Wärmeverluste effektiv minimieren

Türen im Keller oder zu Seiteneingängen sind oft nur unzureichend isoliert und können dadurch zu erheblichen Wärmeverlusten führen. Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich, selbstklebende Dämmmatten aus Hartschaum oder Kork auf der Innenseite der Tür anzubringen. Diese Matten sollten eine Dicke von mindestens zehn bis 20 Millimetern haben, abhängig von der Stärke der Tür und dem gewünschten Isolationsgrad.

Für eine optimale Wirkung ist es wichtig, dass die Dämmmatte den gesamten Türbereich vollständig abdeckt und sicher befestigt wird. Zugluft an den Türfugen kann zusätzlich durch Gummi- oder Schaumstoffdichtungen reduziert werden, die einfach auf den Türrahmen geklebt werden. Für den Spalt am unteren Türrand bieten sich Türbesen oder Dichtungslippen an, um die Wärme im Raum zu halten und Energieverluste zu vermeiden.

Neueinbau Fenster

Energiesparfenster sind bei Sanierung empfehlenswert. Durch die Wärmeschutzverglasungen aus drei Scheiben helfen sie, Energie zu sparen und die Heizkosten zu senken. Sie sind auch wichtig, um die Hausisolierung durch die spezielle Beschichtung und Edelgasfüllung zu verbessern und die Wärme im Winter und die Kühle im Sommer zu erhalten. Energiesparfenster bieten auch einen zusätzlichen Schutz vor Lärm und helfen, die Energieeffizienz zu verbessern.

Austausch von Türen: Worauf ist zu achten?

Energiesparen kann durch den Einbau neuer Türen erreicht werden. Durch moderne Materialien und Dichtungen können die Wärmeverluste aus dem Haus minimiert werden. Der erste Schritt besteht darin, die richtigen Türen auszuwählen. Dazu gehören unter anderem die Größe und das Design der Tür, die Art des Materials, aus dem die Tür hergestellt ist, und ob sie gegen Feuer, Wasser, Schimmel oder andere Schäden resistent sein muss.
Nach der Auswahl der Türen ist es wichtig, zu überprüfen, ob die Türrahmen ausreichend stabil sind, um die neuen Türen zu tragen. Außerdem müssen die Rahmen möglicherweise angepasst werden, um alle notwendigen Scharniere und Schließvorrichtungen aufnehmen zu können. Neue Türen müssen richtig versiegelt werden, um die Elemente draußen zu halten und die Dichtigkeit der Tür zu gewährleisten.