Wird eine Urlaubsreise angetreten, kann gleichzeitig daheim viel Energie eingespart werden. Das Ersparnis kann der Urlaubskasse zugutekommen. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zeigt, wie Verbraucher ihre Wohnung in drei Schritten „urlaubsfest“ machen können:
Netzstecker ziehen
Bei den Küchengeräten wie Kaffeemaschine und Toaster und Unterhaltungselektronik wie Computer, Telefon, Modem oder Router, der Musikanlage, Tisch- oder Stehlampe und bei allen anderen Stromverbrauchern im Haushalt sollte für die Dauer des Urlaubs der Netzstecker gezogen werden. Alternativ kann der Stromverbrauch im Leerlauf (Stand-by) über die zwischengeschaltete, abschaltbare Steckdose verhindert werden.
Mit dieser Maßnahme lassen sich Stromkosten von 42,- € (bei einem angenommenen Strompreis von 24 Cent/kWh und einem Stromverbrauch von 4.500 kWh pro Jahr) eines durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalts während eines zweiwöchigen Urlaubs auf beinahe Null senken.
Kühlschrank und Gefriergeräte abschalten
Gönnen Sie Kühlschrank und Gefriergeräten auch einmal eine Pause, denn sie gehören zu den Großverbrauchern im Haushalt. Für ein angefangenes Getränke-Tetrapak und eine Packung Käse sollte der Kühlschrank nicht weiterlaufen. Werfen Sie diese Reste besser weg und kaufen Sie sie nach dem Urlaub wieder frisch. Wichtig ist dabei aber, dass abgeschaltete Kühlgeräte offen bleiben, um einer Schimmelbildung vorzubeugen.
Wasserboiler ausschalten = Geld sparen
Ist man längere Zeit im Urlaub, sollte auch der Wasserboiler vom Netz genommen werden. Bei kleinen Untertischgeräten lohnt das Abschalten schon über eine Nacht, größere Boiler sollten erst bei einer Abwesenheit von mehreren Tagen vom Netz genommen werden. Dabei gilt es zu beachten, dass der Boiler nach dem Urlaub einmal auf über 60° C erhitzt werden sollte, um mögliche Bakterien abzutöten.